Bundesgartenschau München

Buga 2005 in München

Wann ist die Bundesgartenschau und wo findet sie statt?

Bis 9. Oktober 2005 noch kann die Bundesgartenschau "BUGA", die in diesem Jahr in München stattfindet, besucht werden.

schöner Garten BUGA

Öffnungszeiten:
täglich von 9.00 Uhr bis 30 Minuten vor Einbruch der Dunkelheit.

Das Gelände befindet sich vor der "Messestadt" München - Riem.

Eintrittspreise:
Tageskarte kostet 14 Euro (ermäßigter Eintritt 12 Euro). Die "Kinderkarte" kostet 3 Euro. Erhältlich sind auch Dauerkarten zu 65 Euro für Erwachsene, 20 Euro für Kinder.





Die Bundesgartenschau München - Attraktionen für alle

An Kinder ist nicht nur bei den Eintrittspreisen gedacht: Kindertheater, Abenteuer- und Lehrpfade warten auf die kleinen Besucher, die im Hochsommer ruhig ihre Badehose einpacken können: ein 12 Hektar großer See ist an den Ufern mit Wasserpflanzen aller Arten bestanden, kann aber nicht nur betrachtet, sondern beschwommen und beplanscht werden. Vielleicht sind ihre Kinder mehr an Technik als an Schwertlilien, Minzen und Binsen interessiert? Ein Erlebnis ist die Fahrt in der Seilbahn, die 3 Kilometer weit über das Gelände fährt, in fast 30 Metern Höhe. Der Blick reicht bis zu den Alpen. Oder Ihre Kinder spielen ganz einfach in der "Pfütze", einem sogenannten Wasserspielplatz, zu finden im "Zellengarten", geplant und erdacht von Kindern für Kinder.

Auf die Älteren unter den Jüngsten warten Malschulen, eine "Kulturwiese" bietet HipHop und Reggae. Beachparties und die Münchner Skateboardmeisterschaft finden auf dem Buga - Gelände statt: für Skater ist eine Skatelandschaft eingerichtet.

Rund um München wartet ein 170 km langer "Radlring" auf Er-Fahrung - eine einmalige Chance, die Schlösser, Dörfer und Sehenswürdigkeiten rund um München zu erkunden.

Erwartete Besucher

Die Bundesgartenschau München findet in einem 200 Hektar großen Landschaftspark statt, der nach Ende der Ausstellung zu einem städtebaulichen Orange Flower in Garden Bestandteil Münchens wird. Daß sich der Besucher in einem solch riesigen Park nicht alleine fühlt, dafür sorgen enorme Besucherzahlen, wie sie bisher fast jede der Bundesgartenschau Münchenen verzeichnen konnte. Die letzte Münchner Buga hatte rund 10 Millionen Besucher - einer von 10 Deutschen wird also heuer wohl auf dem Münchner Gelände spazieren gegangen sein! An Freitagen werden bei schönem Wetter bis zu 100 000 Menschen erwartet.

Balkonien - eine ganz spezielle Erfahrung

Typisch deutsch ist eine der lustigsten Attraktionen der Schau: in "Balkonien" sind verschiedene Balkon-Typen nachgestellt. Laienschauspieler stellen - den ganzen Tag über - Szenen eines Balkon-Lebens nach. Wer will, darf mitspielen, zum Beispiel auf dem "Romeo-und-Julia-Balkon" oder dem "modernen Lärchenholzbalkon".

Doch ist dies bereits eine ironische Verfremdung der ernsthaften Intention der Bundesgartenschau München. Sie ist durchaus als Leistungsschau gemeint. Wer will, kann sich zwar ganz ungezwungen in blühende Wiesen legen - doch ein Bett im Kornfeld ist keines frei: die strenge Gestaltung des französischen Landschaftsarchitekten Gilles Vexlard etwa bringt Ordnung in die Natur. Und auch die Fastprofis unter den Blumenbauern kommen auf Ihre Kosten. Schon im Vorfeld der Bundesgartenschau München waren Pflanzenzüchterwettbewerbe ausgeschrieben und wurden Preise vergeben. Auf der Buga München blühen Zehntausende Blumen aller erdenklichen Sorten. "Häuser des Wissens" vermitteln einen Eindruck davon, dass der Mensch im Schweiße seines Angesichts nicht nur die Lilien pflanze, sondern nach bestem Gewissen sich die Erde Untertan machen soll.

Blumen aus aller Welt

Obwohl Gentechnik und Nachhaltigkeit zentrale Themen der diesjährigen Schau sind, steht die Buga 2005 in der Tradition der white Flower in the Garden bisherigen Bundesgartenschau Münchens. Seit um 1800 immer exotischere Pflanzen nach Europa kamen, die in dem damals entwickelten Treibhaus auch in Europa gezüchtet und gekreuzt werden konnten, seitdem gibt es auch die Gartenschauen. Nach der Französischen Revolution setzte eine Demokratisierung des Gartenbaus im Sinne einer Anlage von Hausgärten ein. Die "Orangerie" blieb nicht länger ein Privileg der Adligen und französischen Könige. Die Erfindung der "Freizeit" machte den Gartenbau zu einem weitverbreiteten, alle Bevölkerungsschichten umfassenden Hobby und letztlich auch Beruf - wobei es zu Auswüchsen kam: während der Tulpen-Spekulation im frühen kolonialen Holland war eine Tulpenzwiebel plötzlich mehr wert war als ein ganzes Haus in Amsterdam.

Tulpen wachsen auch auf der diesjährigen Buga in München. Rosen-Fans kommen im Eingangsbereich West auf Ihre Kosten: neben Tulpen blühen Dahlien, Chrysanthemen zu Tausenden, im Freien und in drei Blumenhallen.

Im deutschen Pavilion läuft die Ausstellung "Biovision ­ Zukunft mit Pflanzen". Die Bedeutung der Nutzpflanzen für das Leben des Menschen wird veranschaulicht. Der Besucher kann - ganz ähnlich wie im Deutschen Museum in München - vorbereitete Experimente durchführen. Gleich nebenan zeigen die "Kleine Gärten", wie ein Schrebergarten heute ausschauen kann oder soll: Es geht um Nutzgärten, Wellness und die Bedeutung von Heilpflanzen.

"Blühende Energie" vor dem Eingang Süd besteht aus 14 Hektar bebauter Fläche und geht der Frage nach, welchen Beitrag Kartoffel, Sonnenblumen, Klee und Leinsamen zur Energiefrage leisten können.

Eine der Hauptattraktionen ist der Zellengarten der Bundesgartenschau München 2005. Gigantisch die Ausmaße: auf 6,6 Hektar Fläche wird das Blattgewebe einer Pflanze vergrössert und in Bepflanzungen dargestellt - ein Riesenblick durchs Mikroskop. Mehr als 2 Meter hohe Kieswälle schotten 12 Einzelbereiche ab, in denen der Besucher sich in eine Maus, eine Ameise verwandelt oder aus anderen tierischen Blickwinkeln seine Umwelt plötzlich ganz anders wahrnimmt.

Wer ganz konkret Anregungen für seine "grüne Seite" sucht, geht nicht leer aus auf der Buga München: die Abteilung "Garten-Details" sorgt für Anregung und Entspannung on the spot. Das zeigt ein Auszug aus dem Katalog: "Garten 1 - Urlaub im eigenen Garten, der mediterrane Garten, Garten 2: pocket-garden, Garten 3 - Tanz der Geometrien" und so geht es weiter - bis hin zur Transzendenz: ein weiterer Bereich der Buga München zeigt die Bedeutung von Gärten in unterschiedlichen Weltreligionen. Wer kennt nicht die geharkten Gärten der buddhistischen Mönche.

Summa summarum: die Buga München - ein Ausflugsziel nicht nur für Feiertage.

Hier finden Sie weiterführende Links zum Thema Bundesgartenschau München BUGA.

Wir wünschen Ihnen jetzt schon einen unvergesslichen Besuch auf der Bundesgartenschau München in München.

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