Feldherrnhalle München

Feldherrnhalle München

Feldherrnhalle bei Nacht

Adolf Hitler begann seine Karriere in München, bekanntlich als eine Art Alleinunterhalter in Münchner Bierkellern. Erhalten ist beispielsweise die an ihn gestellte Rechnung einer Serviertochter, die Hitlers zurückhaltenden Konsum bei solchen Tätigkeiten bezeugt. Laut Kassenbon kam er bei einem mehrtägigen Versammlungsmarathon mit ganz wenig aus, u.a. brachte ihn "1 Ei" über die Runden.

Adolf Hitler war als Soldat im Ersten Weltkrieg bei einem Gasangriff verletzt worden und brauchte wohl keine Drogen und Getränke um sich in Rage zu bringen. Die Lage der deutschen Gesellschaft nach dem - verloren gegangenen - Ersten Weltkrieg war verzweifelt. Inflation und Weltwirtschaftskrise hatten das Vertrauen in den neuen, nunmehr demokratischen Staat unterminiert, und viele wollten zurück unter die Fittiche eines deutschen Kaisers oder Analogon. Hitler probte in München den Aufstand. Sein Marsch zur Feldherrnhalle endetet im Kugelhagel der Polizei. Die bayrische Regierung als Vertretung der verhassten Nachkriegsdemokratie sollte beseitigt werden - das misslang. Hitler bekam "mildernde Umstände" zugesprochen und konnte in wenigen Monaten sogenannter Festungshaft seinen nach dem Zweiten Weltkrieg verbotenen "Mein Kampf" verfassen.

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